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Osteoporose/osteoporotische Frakturen

Osteoporose/osteoporotische Frakturen

Die sog. Osteoporose oder auch eine altersbedingte Entkalkung der Knochen kann zu Brüchen oder Einbrüchen der Wirbelkörper auch ohne oder durch nur minimales Trauma führen.

Ein gebrochener Wirbel führt oft zu starken Schmerzen und einer erheblichen Einschränkung der Mobilität und Selbsthilfefähigkeit.

In der zügigen, leitliniengerechten Behandlung dieser sog. geriatrischen Wirbelbrüche setzen wir einen besonderen Schwerpunkt.

Neben dem gesamten Spektrum der konservativen Therapie mit angepasster Physiotherapie, Messung der Knochendichte und Therapieeinleitung, Infiltrationstherapie, individuell abgestimmter Schmerztherapie und orthopädietechnischer Versorgung, führen wir auch alle spezifischen operativen Verfahren zur schonenden Versorgung der Wirbelfrakturen des älteren Menschen routiniert und in hoher Stückzahl durch.

Hierzu zählt die Einspritzung von Knochenzement zur Aufrichtung und Stabilisierung gebrochener Wirbel, sowie die minimalinvasive, bei Bedarf navigierte Stabilisierung mit Stäben und Schrauben. Diese können zusätzlich augmentiert werden um auch im geschwächten Knochen sicheren Halt zu gewährleisten.

Spezielle, schonende und navigierte Operationstechniken werden darüber hinaus zur Stabilisierung von Brüchen des Kreuzbeins, oftmals in Kombination mit Brüchen der Lendenwirbelsäule und des Beckens angewandt.

Schwerpunktmäßig sind wir auch mit der oftmals komplexen Versorgung von Brüchen der Halswirbelsäule des älteren Menschen befasst. Oftmals handelt es sich hier um Kombinationsverletzungen des 1. und 2. Halswirbels, die einen oft komplikationsträchtigen und langwierigen Heilungsverlauf beinhalten.

Zur Versorgung kommen hier alle Techniken der ventro-dorsalen Stabilisierung, der Dekompression und Laminektomie sowie minimal-invasive Techniken z.B. zur Stabilisierung des 2. Halswirbels zum Einsatz.

Flankierend besteht hier eine hochspezialisierte physiotherapeutische und intensivmedizinische Betreuung zur Seite.

Ferner sind wir hier auch jederzeit Ansprech- und Kooperationspartner für Bildkonsile und Erstellung eines Therapieregimes für alle Kliniken der Region.

Die Versorgungsdaten der osteoporotischen und geriatrischen Frakturen werden in laufenden Studien gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet, um die Versorgung unserer Patienten stetig zu verbessern.

 

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